Im Diorama wie auch in der Fotografie werden Bewegungen als Momentaufnahme verewigt und können somit permanent in »Echtzeit« betrachtet werden. Allerdings sprach Henri Cartier-Bresson davon, dass »Fotografen mit Dingen zu tun haben, die ständig im Verschwinden begriffen sind«. Meine Fotografien simulieren eine Simulation, anstatt ihren eigentlichen Auftrag zu erfüllen und ein Stück Leben zu rekonstruieren.
Viele der alten Dioramen werden Opfer der Modernisierung und die Orte gewesener Natur selbst verschwinden. Somit sind einige meiner Fotografien mittlerweile Zeitdokumente einer realen und imitierten Natur. Im Kontext dieser seriellen Arbeit fügen sich Ähnlichkeiten und Unterschiede, Grundformen und Abweichungen, zu neuen Kategorien zusammen.